EU-Verordnung zu Firmenkreditkarten - Darauf müssen Unternehmen achten!

EU-Verordnung zu Firmenkreditkarten - Darauf müssen Unternehmen achten!

Inhaltsverzeichnis

    Die drei wichtigsten Punkte im Überblick:

    • Die EU-Verordnung zu Kreditkarten hat über die Jahre maßgebliche Änderungen für Unternehmen bewirkt.
    • Insbesondere die Senkung von Kreditkartengebühren und die Einführung transparenterer Zahlungsprozesse waren wichtige Fortschritte.
    • Firmenkreditkarten bieten weiterhin erhebliche Vorteile, vor allem für Unternehmen mit internationalem Zahlungsverkehr.

    EU-Verordnung und Firmenkreditkarten? Ein Rückblick auf die wichtigsten Entwicklungen!

    Die EU-Verordnung zu Firmenkreditkarten hat den europäischen Markt für Unternehmen grundlegend verändert. Doch was bedeutet das heute noch? 

    Seit Jahren werden regelmäßig die Regeln angepasst, die den Zahlungsverkehr innerhalb der EU vereinfachen und kostengünstiger machen sollen. Explizit für Verbraucher ermöglichen die Vorschriften vor allem die Senkung der Gebühren bei Kartenzahlungen und die Verbesserung der Transparenz bei Währungsumrechnungen. 

    Unternehmen, die international tätig sind oder eine Vielzahl von Kreditkartentransaktionen abwickeln, sollten diese Entwicklungen auch weiterhin beachten, sodass sie sowohl Strafen aus dem Weg gehen, als auch profitieren können.

    Was hat sich also durch die Verordnungen verändert, und warum ist es heute noch relevant, auf Firmenkreditkarten zu setzen? 

    Erfahren Sie in diesem Rückblick, wie sich die Regeln über die Zeit entwickelt haben und was das für Ihr Unternehmen bedeutet.


    Die Eckpunkte der EU Kreditkartenverordnung von 2015

    Die EU Kreditkarten Verordnung von 2015 wurde eingeführt, um den Zahlungsverkehr zu vereinheitlichen und Kosten für Verbraucher zu senken. Besonders für Unternehmen war das ein wichtiger Schritt, da Transaktionen mit Kreditkarten, gerade im internationalen Geschäft, oft unnötig teuer und komplex waren. 

    Die wichtigsten Punkte der Verordnung von damals umfassen:

    • Senkung der Interbankenentgelte: Die Gebühren, die Banken bei der Bearbeitung von Kreditkartenzahlungen untereinander erheben, wurden stark limitiert. Für Verbraucher bedeutet das, dass die Kosten für jede Transaktion geringer ausfallen, was besonders bei einer hohen Anzahl von Zahlungen ins Gewicht fällt. 
    • Transparenz bei Währungsumrechnungen: Früher waren die Gebühren für den Währungswechsel oft undurchsichtig und konnten unerwartet hoch sein. Mit der EU-Verordnung wurde festgelegt, dass Unternehmen und Verbraucher über AGBs klar über die anfallenden Wechselgebühren informiert werden müssen.
    • Schutz vor übermäßigen Gebühren: Unternehmen dürfen keine zusätzlichen, unverhältnismäßigen Gebühren für die Nutzung bestimmter Kreditkartenarten erheben, die nicht tatsächlich im Zusammenhang mit der Nutzung anfallen. Das heißt, dass die Kosten für Kunden und Unternehmen im gesamten EU-Raum einheitlich und nachvollziehbar sein müssen.

    Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, den Zahlungsverkehr über die Jahre deutlich günstiger zu gestalten. Doch welche Auswirkungen gab es bei Firmenkreditkarten?

    Betrifft diese Verordnung auch Firmenkreditkarten? 

    Innerhalb der Kreditkartenverordnung hat die EU zusätzlich beschlossen, dass Firmenkreditkarten nur als solche benannt werden dürfen, wenn sie auch wirklich ausschließlich für gewerbliche Zwecke genutzt und über ein eigenes Geschäftskonto abgewickelt werden. 

    Was bedeutet das für Unternehmen? 

    Dies schafft nicht nur eine klare Trennung zwischen privaten und arbeitsrelevanten Zahlungen, sondern hilft auch gegen unerwünschten Missbrauch der Karten zu arbeiten. 

    In der Konsequenz haften Geschäftsführer nun aber auch vollständig für ihre Firmenkreditkarten, wenn keine ordentliche Nutzungsvereinbarung vereinbart wurde. 

    Entdecken Sie hierzu auch gerne unseren Ratgeber zur Erstellung von sicheren Nutzungsvereinbarungen! 


    Firmenkreditkarten für Vielreisende im direkten Vergleich

    Die folgenden Karten empfinden wir als hilfreich für Unternehmen, die ihre internationalen Transaktionen optimieren möchten, da sie günstige Wechselkurse und hilfreiche Reisevorteile bieten: 
    Firmenkreditkarte Währungsumrechnungskosten Jahresgebühr Besondere Vorteile
    American Express Platinum  2 % 700 € im Jahr Bis zu 98 Zusatzkarten, 200 € Startguthaben, Meilenprogramm, diverse Reiseversicherungen, Lounge Zugang, verlängerter Zahlungsrahmen
    Qonto Card X 0 % 240 € im Jahr Diverse Versicherungen wie Schutz für Gepäck, Mietwagen und eigene Gesundheit, hohes Zahlungslimit von bis zu 100.000 €, Lounge-Zugang
    Bunq Easy Money 0 % 155,88 € im Jahr sowohl 3 physische wie 25 virtuelle Kreditkarten mit Unterkonten, kompatibel mit Apple Pay und Google Pay, Cashback von 1 % in Restaurant und Bars


    Die EU-Verordnung zu Firmenkreditkarten – Auch noch heute wichtig zu beachten!

    Mit dieser Verordnung soll nicht nur die Definition des Wortes Firmenkreditkarten geschützt werden, sondern auch der Umgang mit allgemeinem geschäftlichen Zahlungsvorgängen bezüglich Kreditkarten.

    Nutzen Sie den Rückblick, um Ihre aktuellen Firmenkreditkarten zu überprüfen und gegebenenfalls auf eine Karte umzusteigen, die optimal auf die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen abgestimmt ist und die günstigsten Wechselkursgebühren bietet. 

    Entdecken Sie gerne auch die weiteren Firmenkreditkarten, die wir bereits für Sie getestet haben!

    Quellen:

    Unsere Guides

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