Die Firmen-Debitkarten von Revolut
Revolut bietet für Unternehmen digitale sowie echte Business Karten an. Bei den Karten handelt es sich allerdings nicht um klassische Kreditkarten, sondern Debitkarten - also Karten, die nur über den Geldbetrag verfügen können, der auf dem Konto ist. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Infos über die Beantragung, Gebühren, Konditionen und Limits für Sie zusammengefasst.
Die Beantragung der Revolut Business Karten
Um eine oder mehrere Firmenkreditkarten zu erhalten, muss zunächst ein Business Konto bei Revolut eröffnet werden. Dafür müssen vorab ein paar Unterlagen eingereicht und überprüft werden (die Größe des Unternehmens spielt keine Rolle). Unter anderem müssen Unternehmer den Firmensitz und Tätigkeitsbereich ihres Unternehmens angeben sowie eine Identitätskontrolle bestehen. Dafür ist die Vorlage des Führerscheins, Reisepasses oder Personalausweises notwendig.
Nach erfolgreicher Prüfung der Unterlagen, dies dauert ungefähr 24 Stunden, kann dann bequem über ein Online-Formular, das auf der Website von Revolut zu finden ist, der endgültige Antrag für die Eröffnung eines Business-Kontos gestellt werden.
Wie viel kosten die Firmenkreditkarten von Revolut?
Die Firmenkreditkarte ist nur im Abo mit einem Business Konto bei Revolut erhältlich. Der Preis richtet sich nach dem Umfang des benötigten Abos und reicht von 0 Euro im Monat bis zu circa 100 Euro im Monat. Dabei bietet schon das kostenlose Konto kleineren bis mittelgroßen Unternehmen einen Zugriff auf fast alle Funktionen von Revolut, wie zum Beispiel der flexible Tausch und Erhalt von verschiedenen Währungen, an. Bei dem kostenlosen Konto können allerdings nur fünf Überweisungen im Monat kostenlos getätigt werden und es gibt keine Limit und Stop-Oder Funktion. Analyse Tools, sowie Funktionen, die es erlauben, Ausgaben noch genauer zu steuern und zu genehmigen, sind in der kostenlosen Version ebenfalls nicht enthalten. Die teureren Konten sind daher nur für Großunternehmen zu empfehlen, die ihre Ausgaben ganz genau analysieren müssen und mit sehr hohen Summen und in vielen verschiedenen Währungen handeln.
Die Kartentypen und Konditionen von Revolut Business
Revolut bietet für Unternehmen generell drei verschiedene Kartentypen an: Die virtuelle Karte, normale Karte oder Metall - Karte. Welche Karte beantragt werden kann, hängt davon ab, welches Abo vorher abgeschlossen worden ist. Die virtuellen Karten und normalen Plastikkarten sind in allen Abos, also auch dem kostenlosen Basis-Abo, vorhanden. Allerdings können mehr virtuelle, als physische Karten ausgegeben werden: So kann jedes Teammitglied bis zu 200 virtuelle und 3 physische Karten erhalten. Die Metallkarten (aus Stahl in Gold oder Schwarz) sind für die kostenpflichtigen Abos ab 19 Euro pro Monat erhältlich.
Alle Karten der Mitarbeiter sind dabei mit einem Firmenkonto verknüpft. Da es sich bei den Karten um Prepaidkarten handelt, kann das Konto nicht überzogen werden und es kann nur über so viel Geld verfügt werden, wie auf dem Konto vorhanden.
Überblick über die Zahlungsmethoden
Bei der Verwendung der Revolut Business Karten gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten. Allerdings müssen auch einige Gebühren beachtet werden. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Infos für Sie versammelt.
Geld abheben
Unabhängig von Abo und Kartentyp, fallen bei Revolut grundsätzlich Gebühren von 2% für jede Bargeldabhebung am Automaten an. Zudem sind die Abhebungen automatisch auf ein Limit von 3000 Euro pro 24 Stunden begrenzt. Diese Limits können aber individuell für alle Mitarbeiter-Karten nach unten angepasst werden.
Die Revolut Business Karte im Auslandseinsatz
Die Revolut Business Karte bietet Unternehmen die Möglichkeit, ein Multiwährungskonto zu nutzen. Mit diesem Konto können Gelder in verschiedenen Währungen einfach verwaltet werden, passend zur Unternehmensstruktur. Dies ermöglicht es Unternehmen, Überweisungen direkt in der jeweiligen Währung zu erhalten und zu verwalten, ohne sie zuerst in Euro umrechnen zu müssen.
Zudem können mehr als 25 verschiedene Währungen rund um die Uhr in der Web-App oder Mobil-App zu Wechselkursen getauscht werden, die als vorteilhaft gelten. Darüber hinaus sind Karteneinsätze im In- und Ausland kostenfrei. In dem kostenlosen Abo sind 5 nationale Überweisungen pro Monat enthalten, danach fallen Gebühren für jede weitere Überweisung an. Bei internationalen Überweisungen fallen 3 Euro pro Transfer an.
(Be)-Zahlungsmöglichkeiten
Die Zahlung von Rechnungen gestaltet sich mit Revolut Business sehr einfach. Mit Revtags können so zum Beispiel Geschäftszahlungen sofort getätigt werden, unabhängig vom Standort der Empfänger. Die Nutzung dieser Funktion ist dabei kostenfrei, auch für internationale Zahlungen. Zudem kann auch praktisch über URL bezahlt werden. Dazu geben Sie den Lieferanten oder Mitarbeitern einen Auszahlungslink, damit diese auf die von ihnen bevorzugte Weise bezahlt werden können. Alle Zahlungen können direkt über das Revolut Business Konto verfolgt und verwaltet werden. Zudem können über die App auch Sammelzahlungen in Auftrag gegeben werden. So können mehrere Kunden gleichzeitig bezahlt werden.
Sicherheit und Verwaltung der Revolut Business Karten
Revolut Business bietet eine Vielzahl an modernen Sicherheitsvorkehrungen und eine unkomplizierte Verwaltung von Karten und Teamausgaben, um Finanzen optimal zu schützen und zu organisieren.
So werden die Gelder auf den Konten gemäß den gesetzlichen Vorschriften und den Richtlinien der FCA (Financial Conduct Authority) bei lizenzierten Banken geschützt. Das Anti-Betrugssystem von Revolut Business überwacht zudem alle verknüpften Konten kontinuierlich und meldet verdächtige Transaktionen. Zusätzliche Verifizierungsverfahren dienen dem Schutz der Nutzer. Alle Karten von Revolut Business unterstützen zudem 3-D Secure, und die festgelegten Kartenlimits für kontaktlose Zahlungen tragen zur Betrugsbekämpfung bei.
Zudem kann der Unternehmensleiter leicht Berechtigungen für Mitarbeiter und Teammitglieder über die App von Revolut anpassen. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle der Teamausgaben durch die Festlegung von individuellen Zugriffsstufen für jedes einzelne Mitglied. Zudem ist der Kontoinhaber dazu berechtigt, Überweisungen der Mitarbeiter einzusehen und zu überprüfen.
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