Prepaidkarten als Zahlungsmittel

Prepaidkarten als Zahlungsmittel

Inhaltsverzeichnis

    Was ist bei der Auswahl des Payment Service Providers zu beachten?

    Prepaid-Karten werden umgangssprachlich auch “Kreditkarten ohne Schufa” genannt. Der Begriff bezeichnet Guthabenkarten, die als Zahlungsmittel genutzt werden können. Ursprünglich kamen Prepaid-Kreditkarten für Kunden mit weniger guter Bonität zum Einsatz. Es wurde eine Bezahlmethode geschaffen, die ideal für kleinere Beträge funktioniert, mit ihren Beschränkungen auch gut für Minderjährige einsetzbar ist und betrugssicher zu sein scheint.

    Mittlerweile hat sich aber eine neue Nutzergruppe etabliert: Sicherheitsbewusste Einkäufer im Internet greifen immer häufiger zu Prepaid-Karten und treten als anonyme Online-Shopper in der Payment-Welt auf. Die Bezahlung mittels Prepaid-Karte wird zunehmend an Bedeutung gewinnen und im E-Commerce ein festes Standbein aufbauen.

    + Prepaid-Kreditkarten verfügen über einen vom Kunden aufgeladenen Betrag, mit welchem dann in Offline- wie auch Online-Shops bezahlt werden kann.

    + Sowohl die Anonymität des Bezahlvorganges als auch die Betrugssicherheit sind klare Vorteile.

    + Der Einsatz von Prepaid-Karten ist in Deutschland wenig verbreitet, wird aber an Bedeutung gewinnen.

    VORTEILE VON PREPAIDKARTEN

    Prepaid-Kreditkarten sind vereinfacht beschrieben simple Guthabenkarten, die vom User aufgeladen werden können. Sie sind im stationären Handel, etwa bei einem Kiosk oder Supermarkt, in einer Drogerie oder bei Tankstellen erhältlich und ermöglichen ein anonymes Bezahlen.

    Der Bezahlvorgang an sich ist unkompliziert und im Vergleich zur Bezahlung mittels Kreditkarte kann bei Prepaid-Kreditkarten kein Chargeback zur Stornierung von Buchungen ausgelöst werden.

    Da Prepaid-Karten stets nur den aufgeladenen Betrag zur Verfügung haben, sind Betrugsfälle unmöglich. Mit dem Angebot der Limitsperre kann man bei manchen Prepaid-Karten-Anbietern das Guthaben nicht über ein festgesetztes Limit aufladen.

    Daher eignet sich dieses Bezahlverfahren auch gut für Minderjährige. Jugendliche verfügen über keine Kreditkarte und haben oftmals kein Konto.

    Ablauf der Bezahlung

    Um mit einer Prepaid-Karte bezahlen zu können, muss der Kunde zuerst eine Karte erwerben und die Höhe des gewünschten Guthabens - die Beträge sind oft in Staffeln von 5, 10, 25 oder 50 Euro festgelegt - aufladen.

    Mit diesem Guthaben kann anschließend eingekauft werden. Bei der Bezahlung in Online-Shops wählt der User beim Checkout-Prozess die Prepaid-Karte des Anbieters aus und gibt nach Aufforderung die PIN der Karte ein. Es erfolgt eine Überprüfung der Karte und der Guthabenhöhe.

    Bei positiver Bewertung wird der Betrag von der Karte abgebucht und der Einkauf bestätigt.

    NACHTEILE VON PREPAIDKARTEN

    Neben den genannten Vorteilen bringt der Gebrauch von Prepaid-Karten auch ein paar Nachteile mit sich. Als einer der Hauptnachteile gelten die hohen Gebühren, die sich auf 8 bis 15 % des Umsatzes belaufen können. Ebenfalls nachteilig ist, dass die Betragshöhe aus Gründen der Geldwäscheprävention limitiert ist.

    Bei Bezahlung über Prepaidkarten findet keine indirekte Altersprüfung statt. So kann die Volljährigkeit der Kunden nicht sichergestellt werden, was beim Erwerb mancher Produkte zu Problemen führen kann.

    Ein weiterer negativer Punkt ist die geringe Auswahl an globalen Prepaid-Anbietern. Bei Cross-Border Geschäften muss sich der Händler je Präferenz der Landesbewohner auf immer wieder neue Anbieter einstellen.

    In Deutschland ist die Nutzung von Prepaid-Karten nur wenig verbreitet ist. Diese kommen insbesondere beim Kauf digitaler Güter zum Einsatz und sind eine gute Alternative bei Micropayments.

    PSP für Prepaidkartenzahlung - was ist zu beachten?

    Im Vergleich zu anderen Payment-Methoden ist die Auswahl an Prepaidkarten relativ klein. Erfolgreiches E-Commerce gelingt dann, wenn die angebotenen Bezahlmethoden eine möglichst hohe Reichweite aufweisen und im Zielland über eine hohe Verbreitung verfügen.

    Da in Deutschland je nach Kartenanbieter ein niedriges Limit vorherrscht, bietet sich vielleicht ein Blick über die Ländergrenzen hinweg an. In anderen Ländern wird mit Limits anders umgegangen - je nach Cross-Border-Aktivitäten könnten sich hier für Ihren Online-Shop Möglichkeiten ergeben.

    Prepaidkarten - das bargeldlose Bargeld

    Während herkömmliche Kreditkarten ihren Ursprung im Kreis der bonitätsstarken Klientel haben, wurden Prepaid-Karten speziell für bonitätsschwache Kunden eingeführt. Prepaid-Karten funktionieren auf Guthabenbasis. Daher gestaltet sich der Einsatz für Banken als risikoloses und rentables Geschäft.

    So risikolos und praktisch die Prepaid-Karten für die Nutzer auch sind, sie kommen mit einem hohen Preis einher. Hier ist es wichtig, zu vergleichen. Einige Payment Service Provider bieten Prepaid-Karten nur für bestimmte Branchen, auf die sie sich spezialisiert haben, an.

    Lassen Sie sich bei der Auswahl des Payment Service Providers beraten

    PayLife, Paysafecard, CASHU oder Postepay - das Angebot an Prepaid-Karten ist im Vergleich zu Kreditkarten und anderen Payment-Methoden zwar etwas kleiner, dennoch gibt es zahlreiche Anbieter, die mit unterschiedlichen Tarifen und Konditionen aufwarten. Welche Prepaid-Bezahloption ist für Ihren Online-Shop geeignet? Welche Payment-Methode wird in Ihrer Branche am häufigsten genutzt und wie steht es um Ihre Cross-Border-Geschäfte?

    Bei der Auswahl des richtigen Payment-Service-Providers kommen viele Fragen auf. Bei Paylobby finden Sie alle wichtigen Informationen zu Payment Anbietern und ihren Prepaid-Lösungen.


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