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Bling startet mit Mobilfunkangebot durch
Seit der Gründung im Juni 2021 hat das deutsche Fintech-Unternehmen Bling eine umfangreiche Finanz-Plattform für Familien aufgebaut. Diese umfasst eine Taschengeld-App sowie die Bling Card, die es Kindern ermöglicht ihr Geld zu verwalten und in sogenannten Sparbäumen anzulegen.
Nun wagt sich das Berliner Fintech in eine ganz neue Produktkategorie. In Kooperation mit der Deutschen Telekom bietet Bling ab März 2024 Handyverträge, die Eltern für sich und ihren Nachwuchs abschließen können.
Das neue Angebot: „Bling Mobile“
Das Mobilfunkangebot namens „Bling Mobile“ ist das Erste seiner Art, das in der Europäischen Union speziell für Familien entwickelt wurde. Das Angebot definiert sich vor allem über die kindgerechten Funktionen.
Neben einer Kindersicherung gibt es Inhalten zur Förderung der Medienkompetenz. Auch ein „Internetfilter“ soll zur Verfügung stehen, um Kinder und Jugendliche vor nicht altersgerechten Webseiten zu schützen. Zudem seien die Datenvolumina der Tarife bewusst moderat gewählt, um exzessives Internetsurfen zu vermeiden. Bling Mobile lässt sich in die Bling App integrieren und ermöglicht so eine elterliche Kontrolle der Internetnutzung des Kindes.
Ein Überblick über die Bling Mobiltarife
Zu Beginn bietet Bling zwei Tarife an: „Bling First“ mit 7 Gigabyte Datenvolumen für 10 € im Monat und „Bling Next“ mit 12 Gigabyte für 15 €. Inklusive sind jeweils SMS- und Telefon-Flatrate. Dank einer monatlichen Laufzeit und der Möglichkeit, zwischen den beiden Tarifen zu wechseln, haben Familien maximale Flexibilität.
Der Weg von der Finanzbranche zum Mobilfunkmarkt
Die erste Smartphone-Anschaffung stellt Eltern häufig vor eine Herausforderung: Angefangen bei den Bildschirmzeiten und den Gefahren des Cybermobbings bis hin zu der Frage, wie man sein Kind an eine sichere Handynutzung heranführt. Dabei stellte Bling einige Parallelen zur Finanzbranche fest und beschloss diese „First Moments“ zu nutzen, um Familien zukünftig bei der Mediennutzung zu unterstützen.
Neben der finanziellen Bildung von Kindern und Jugendlichen möchte sich Bling daher nun auch der Medienkompetenz widmen. Ihr Ziel ist es, ein „Betriebssystem für Familien“ zu werden.
Setzt sich das erfolgreiche Unternehmenswachstum weiter fort?
Mit mehr als 50.000 zahlenden Familien und prominenten Investoren wie Verena Pausder und Fußballer André Schürrle konnte das Berliner Start-up bereits beachtliche Erfolge verzeichnen. Laut Nils Feigenwinter, CEO und Mitgründer von Bling, habe das Unternehmen bereits einen siebenstelligen Umsatz verzeichnen können.
Mit dem neuen Produkt baut Bling seine Plattform noch weiter aus. Hinzu kommt, dass das Fintech-Unternehmen nicht mehr nur Produkte an den Endkunden verkauft. Auch Geschäftskunden haben inzwischen die Möglichkeit, mit der Plattform zu kooperieren und ihre Produkte zu vermarkten. Diese Strategie eröffnet dem Unternehmen einen zusätzlichen Umsatzstrom.