Payment Service Provider für Schweiz

Payment Service Provider für Schweiz

Inhaltsverzeichnis

    Payment in der Schweiz

    Im Online Handel wurden 2015 8,4 Milliarden Euro mit Produkten und Dienstleistungen umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Markt um weitere 13 Prozent zugelegt. Durchschnittlich gibt der Schweizer Kunde 1.600€ im Jahr im Online Geschäft aus. Während in anderen Ländern wie beispielsweise Deutschland Kleidung ganz oben auf der Liste der meistgekauften Produkte steht, kaufen die Schweizer besonders gerne Elektroartikel und Lebensmittel online. Schon heute werden 25% der Online-Bestellungen über Mobilfunkgeräte ausgelöst. Daher sollten Online-Shops ihre mobile Shopversion optimiert halten oder auch eine App Lösung anbieten.

    Die größten Online-Shops in der Schweiz

    Digitec-Galaxus erzielte 2016 einen Umsatz von CHF 704 Mio und ist damit der größte Online-Shop in der Schweiz. Unter den Top 10 finden sich auch Online-Marken wie Amazon.de, Zalando.ch, Exlibris, Nettoshop.ch oder Brack.ch.
    Interessant insbesondere für deutsche, französische und italienische Online-Shops ist die Entwicklung, dass Schweizer zunehmend auch bei ausländischen Online-Shops einkaufen. 2016 machte dies ein Volumen von 1,2 Milliarden Euros und ein Wachstum von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus.

    Die beliebtesten Bezahlmethoden in der Schweiz

    Die beliebtesten Bezahlmethoden in der Schweiz sind der Kauf auf Rechnung, die Bezahlung per Kreditkarte, PayPal und PostFinance. Diese vier sollten in keinem Online-Shop fehlen, um eine optimale Conversion zu erzielen. Daneben finden auch viele Bezahlvorgänge im E-Commerce noch offline und nicht direkt im Check-out statt. Neben dem Rechnungskauf, bei dem die Rechnung am Bankschalter bezahlt wird, spielen auch die Bezahlung per Vorkasse und die Nachnahme eine Rolle. Insbesondere im Handel wird noch häufig per Rechnung bezahlt. Bei Dienstleistungen dominieren Kreditkarten, bei denen häufig vor Leistungserbringung eine Zahlung bestätigt sein muss.

    Ausländische Online-Shops sollten darauf achten, dass die Produkte in Schweizer Franken ausgezeichnet sind. Die Kosten der Währungsumrechnung können durch die Zusammenarbeit mit einem geeigneten Payment Service Provider geringgehalten werden. Einige Schweizer Shops erheben auf bestimmte Zahlungsarten auch zusätzliche Gebühren, so zum Beispiel auf den Kauf auf Rechnung. Damit erhöhen sie ihre Rentabilität und regen den Kunden dazu an, auf eine günstigere Zahlungsart auszuweichen.

    • Kartenzahlung 48% Desktop
    • Rechnung 21% Desktop
    • E-Wallets 10% Desktop
    • Banküberweisung 9% Desktop
    • Lastschrift 2% Desktop
    • Desktop 92% Desktop
    • Mobile 8% Desktop
    • 6,7 Mrd. CHF
    • Bevölkerung: 8,1 Mio Desktop
    • Internet Penetration: 87% Desktop

    E-Commerce in der Schweiz – Finden Sie den richtigen Payment Service Anbieter


    Der E-Commerce-Markt wächst in der Schweiz von Jahr zu Jahr. 2015 beläuft sich die Wachstumsrate auf knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit der Zunahme des Onlineshoppings gewinnt auch das Thema E-Payment an Bedeutung. Ziel eines Onlineshops ist es, eine möglichst hohe Conversion-Rate zu erreichen. Diese hängt stark von den Bezahlmöglichkeiten ab. Bedient ein Onlineshop eine relevante Zahlungsmethode nicht, besteht die Gefahr den Kunden zu verlieren. Daher ist die Auswahl des Payment Service Providers für den Erfolg Ihres Onlineshops entscheidend. Gerne helfen wir Ihnen, die passende Payment-Lösung für Ihr Unternehmen zu finden.

    ISO 20022 – Neuer Zahlungsverkehr in der Schweiz

    Ob Harmonisierung, Migration oder Neuer Zahlungsverkehr, alle drei Begriffe umschreiben den aktuellen Wandel innerhalb des Schweizer Zahlungsverkehrs. Gemeint ist eine Umstellung des Zahlungsverkehrs auf den internationalen ISO 20022 Standard. Mit der Standardisierung reagiert die Schweiz auf die Internationalisierung und Digitalisierung des globalen Finanzwesens. Bis spätestens 2020 soll die Harmonisierung abgeschlossen sein.

    Die Harmonisierung des Zahlungsverkehrs – Was ist ISO 20022

    ISO 20022 oder auch UNIFI-Standard beschreibt den internationalen Standard im SEPA-Zahlungsraum. Diesem liegen einheitliche Formate zugrunde, die sowohl die Kommunikation zwischen Privatperson und Bank sowie zwischen den Banken vereinfachen sollen. Ziel der weltweiten Standardisierung ist demnach eine Deckungsgleichheit im internationalen Finanzwesen. In Deutschland ist das SEPA-Verfahren seit 2014 aktiv. Auch die USA, Kanada und Australien schieben derzeit erste ISO-Projekte an.

    Online-Payment-Lösungen für die Schweiz

    Zu den aktiven Payment Service Providern in der Schweiz gehört beispielsweise Ogone. Mit über 33.000 Kunden in 45 Ländern ist Ogone einer der führenden Payment-Anbieter innerhalb Europas. Referenzkunden sind zum Beispiel Nespresso, BOSE und ThomasCook. Neben Kartenzahlung, Rechnungszahlung und Lastschrift, integriert Ogonge auch E-Wallets und Online-Banking-Verfahren wie giropay in Shopsystemen. Payrexx und 2checkout sind zwei weitere Anbieter, die in der Schweiz stark vertreten sind. Payrexx ist ein sogenannter Meta Zahlungsanbieter, d.h. es handelt sich um eine All-in-One Plattform mit integriertem Verkaufstool. Demnach brauch ein Händler keine eigene Website, um Produkte mithilfe von Payrexx zu verkaufen. 2checkout ist weltweit einer der größten PSP’s. Insgesamt deckt 2checkout 8 Zahlungsmethoden (u.a. VISA, MasterCard, American Express, Debitkarten und PayPal), 15 Sprachen und 87 Währung ab und ist damit insbesondere für international agierende Unternehmen von hoher Relevanz. Seit 2014 ergänzt Stripe das Payment-Repertoire der Schweiz. Kerngeschäft des 2010 gegründeten Payment-Anbieters ist ein schnell integrierbares Payment-Tool, das Zahlungen via VISA, MasterCard und American Express ermöglicht. Welcher Payment Service Provider am besten zu Ihnen passt, erfahren Sie hier.

    Aduno – Ihre Offline-Payment-Lösung für die Schweiz

    Die Aduno SA gehört zu der Schweizer Aduno Gruppe. Welche wiederum zu 100 % im Besitz der Schweizer Banken ist. Kerngeschäft der Aduno ist der Verkauf von Kartenlesegeräten, die dem Kunden das bargeldlose Zahlen stationär ermöglichen. Die Zahlterminals können sowohl in das vorhandene Kassensystem integriert werden als auch unabhängig betrieben werden. Abgewickelt werden Zahlungen via Kredit- und Debitkarten. Gängige Zahlterminals der Aduno sind zum Beispiel PAX Mobile, PAX Compact und Yomani Comfort Touch. Weitere Offline-Payment-Anbieter sind zum Beispiel Vectron, iZettle und Apple Pay.

    Apple Pay: Seit 2016 auch in der Schweiz aktiv

    Seit 2016 ist das kontaktlose Bezahlen via Iphone, Ipad, Mac oder Apple Watch auch in der Schweiz möglich. Zu den Finanzdienstleistern, die Apple Pay in der Schweiz unterstützen, gehören Cornèrcard, Bonuscard.ch sowie Swiss Bankers. Aktuell ist das Zahlen via Apple Pay bei Aldi Suisse, Lidl, Spar, K Kiosk und Mobilezone möglich.

    Elemente des Online-Payment-Prozesses – Acqurier und Issuer

    Neben dem Payment Service Provider gehören Acquirer und Issuer zu den wichtigen Elementen im Online-Payment-Prozess. Soll die Zahlung via Kreditkarte im Onlineshop integriert werden, ist ein Acquirer notwendig. Der Acquirer ist eine Bank, die sognannte Kreditkarten-Akzeptanzverträge bzw. Lizenzen mit den Kreditkarteninstituten (Issuer) aushandelt und abschließt. Der Issuer ist demnach das kartenausgebende Institut. Auf dem europäischen Markt gehören zum Beispiel MasterCard und VISA zu den führenden Kreditkartengesellschaften. Die Kosten für einen Acquirer orientieren sich prozentual am Umsatz einer Transaktion. Auch die Gebühren für den Issuer werden von der Acqurier Bank eingezogen. Einige der Payment-Anbieter fungieren sowohl als PSP als auch als Acquirer. Solche sind beispielsweise ConCardis, Wirecard und PayLife.

    Source:

    Euromonitor International - Financial Cards and Payments in Switzerland 2017

    The Paypers

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