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Payment in Österreich
Der E-Commerce Markt in Österreich ist auch 2016 gewachsen, aber moderat mit rund 4 Prozent. Er erzielte im letzten Jahr einen Bruttoumsatz von 3,4 Milliarden Euro. Bei der Umsatzverteilung zeigt sich eine starke Konzentration. Die Top 10 Online Händler in Österreich erreichen zusammen bereits 46,3 Prozent des Gesamtumsatzes. Zu den umsatzstärksten Unternehmen Amazon.at mit einem Umsatz von allein 477,1 Mio. Euro, Universal.at und Zalando.at. Um den starken internationalen Unternehmen zu begegnen setzen österreichische Unternehmen verstärkt auf Omni-Channel Strategien. Noch 50 Prozent der Online-Händler haben neben der Präsenz im Web auch ein Ladengeschäft. Zusätzlich gewinnen mobile Angebote und Online-Marktplätze stark an Bedeutung.
Die wichtigsten Bezahlmethoden in Österreich
Die Österreicher nutzen verschiedene Bezahlmethoden. Über 34 Prozent der Transaktionen werden über Kartenzahlung abgewickelt. Damit ist diese Bezahlmethode die populärste in Österreich, dicht gefolgt von Banküberweisungen mit 31 Prozent. Werden diese beim Check-out direkt angestoßen, nutzen die Kunden gerne Sofortüberweisung oder EPS. Eine Besonderheit in Österreich ist, dass neben Banküberweisungen, die in Echtzeit während des Check-outs getätigt werden, auch viele über den Bankschalter in der herkömmlichen Weise stattfinden. Auch E-Wallets werden sehr gerne genutzt. Sie haben einen Marktanteil von 9,4 Prozent. Hier dominiert PayPal klar den Markt. Offline Bezahlmethoden sind in Österreich nach wie vor beliebt 8 Prozent der Transaktionen werden beispielsweise per Nachnahme bezahlt.
Mobile Payment in Österreich
Nach dem Mobile Communications Report 2016, die das mobile Nutzungsverhalten in Österreich analysiert, wird das Einkaufen über mobile Endgeräte auch in Österreich immer wichtiger. 41 Prozent der befragten 1.015 Smartphone Nutzer haben bereits über das Handy eingekauft. Noch mehr Österreicher, 60 Prozent, nutzen das Smartphone, um nach Produkten und Preisen zu recherchieren. Am meisten werden Bekleidung und Schuhe mobil gekauft, ebenso wie elektronische Geräte. Auch Reisen werden gerne über mobile Geräte gebucht. Die Bezahlung erfolgt im M-Commerce über Kreditkarte (43 Prozent). Ebenso beliebt sind die Nutzung von Online-Überweisungen und PayPal.
TOP 5 BEZAHLMETHODEN
- Kartenzahlung 35% Desktop
- Banküberweisung 31% Desktop
- E-Wallet 14% Desktop
- Nachnahme 8% Desktop
- Lastschrift 6% Desktop
E-COMMERCE UMSATZ 2016
- Desktop 90% Desktop
- Mobile 10% Desktop
- 3,4 Mrd. Euro
SONSTIGES
- Bevölkerung: 8,8 MioDesktop
- Internet Penetration: 89%Desktop
Quelle: Worldpay: Your Global Guide to Alternative Payments
E-Commerce in Österreich – Payment Service Provider richtig auswählen
2016 lag der Bruttoumsatz im Bereich E-Commerce in Österreich bei 3,4 Millionen Euro. Bei genauer Betrachtung zeigt der Mobile Communications Report, dass insbesondere mobile Angebote stark an Relevanz gewinnen. Knapp die Hälfte aller Befragten gab an, Zahlvorgänge bereits über das Smartphone abgewickelt zu haben. Die beliebtesten Zahlungsmethoden im E-Commerce in Österreich sind die Kartenzahlung mit 35%, die Banküberweisung mit 31% und die E-Wallet mit 14%. Paylobby hilft Ihnen die passende E-Payment-Lösung zu finden, um Ihren Webshop langfristig in Österreich zu integrieren.
Payment Services Austria (PSA) – Der Finanzdienstleister aus Österreich
Mit Sitz in Wien ist Payment Services Austria einer der größten Finanzdienstleister Österreichs. Zu den Aufgaben der Payment Services Austria gehören sowohl die Betreuung der Bankomaten (ATM-Acquiring) als auch die Servicierung aller sich im Umlauf befindlichen Bankomat- (Debit-)Karten (Debit Issuing Support). Seit der Gründung 2012 wickelt die Payment Services Austria jährlich rund 645 Millionen Transaktionen ab.
Eine Liste der Payment Provider in Österreich
Ein PSP hilft Ihnen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten in Ihren Webshop zu integrieren – und das mit möglichst wenig Aufwand. Ein PSP ist als Schnittstelle zwischen Onlineshop und den Bezahlsystemen zu verstehen. Abhängig vom Land, sind unterschiedliche Payment-Anbieter mehr oder weniger stark vertreten. Zu den Payment Service Providern, die in Österreich aktiv sind gehört zum Beispiel mPay24. Mithilfe einer API-Schnittstelle integriert mPay24 relevante Zahlungsmöglichkeiten in Ihr Shopsystem. Solche Zahlungsvarianten sind beispielsweise EPS, MasterCard, VISA, PayPal und giropay. Insbesondere das Online-Bezahlsystem EPS darf in Österreich in keinem Onlineshop mehr fehlen. Bei der Integration in den Webshop kann zwischen der standardisierten Paypage und dem Steamless Checkout entschieden werden. Vorteil der Paypage, ist die Möglichkeit diese schnell und einfach in das Shopsystem einzubinden. Dahingegen kann die Steamless-Variante individuell auf das Corporate Design abgestimmt werden. Neben mPay24 ist auch Saferpay in Österreich stark vertreten. Abgedeckt werden Zahlungen via Lastschrift, GiroPay, mpass und Debit- sowie Kreditkarten (VISA, Mastercard und American Express). Aktuell ist Saferpay in Österreich, in Frankreich, in den Niederlanden, in der Schweiz und in Irland aktiv. Gegründet wurde der Payment-Anbieter vom Schweizer Payment-Giganten SIX Payment Services, einem Tochterunternehmen der SIX Group. Das Portfolio der Gruppe umfasst sowohl Offline- als auch Online-Payment-Lösungen.
Österreich 2015 – PayLife wird zu SIX Payment Services
2013 kauft SIX Payment Services die PayLife Bank – den Payment-Marktführer innerhalb Österreichs. Nach einer zweijährigen Integrationsphase gehört die ehemalige PayLife Bank seit 2015 zum Schweizer Payment-Giganten SIX Payment Services. Mit dem Zusammenschluss antworten die Unternehmen auf die zunehmende Internationalisierung im E-Payment-Sektor. PayLife wird weiterhin als Produkt- und Servicemarke der SIX Payment Services geführt. Neben diversen webbasierten Payment Lösungen, bietet der Payment Anbieter auch In-App-Dienstleistungen wie die App „myPayLife“.
Kosten eines Payment Anbieters
Die Kostenmodelle sind je nach Payment-Anbieter sehr unterschiedlich. Neben monatlichen oder jährlichen Gebühren, ist eine einmalige Einrichtungsgebühr für die Integration der Bezahlsysteme in Ihren Onlineshop fällig. Zudem fallen Transaktionskosten an. Diese sind stark vom individuellen Transaktionsvolumen abhängig und variieren je nach Zahlmethode. Auch das Zahlungsziel nimmt Einfluss auf die Kosten für Ihren PSP. Zahlungen, die außerhalb der SEPA-Zone getätigt werden, sind üblicherweise mit höheren Kosten verbunden. Gerne helfen wir Ihnen mit einer individuellen Beratung weiter.