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Was ist bei einer Geschäftserweiterung nach China zu beachten?

 

Viele international agierende E-Commerce-Unternehmen blicken interessiert nach China, wo ein großer Online-Markt sich auch für ausländische Mitbewerber durchaus attraktiv präsentiert. Doch wer nach China expandieren will, muss sich im Vorfeld mit den lokalen Begebenheiten auseinandersetzen und sein Geschäft für den chinesischen Markt optimieren.

China als wachsender E-Commerce-Markt

In den letzten Jahren ist das Lohnniveau in China stark gestiegen, ebenso der private Konsum der Chinesen. Damit wird China als Markt immer attraktiver, auch für ausländische Unternehmen.

Dominanz von Marktplätzen

Seit den Anfängen des E-Commerce in China wird dieser Markt von den Marktplätzen dominiert. Anfangs war es sogar ausschließlich über die Marktplätze möglich, Online-Handel zu betreiben. TMall, der größte Markt, verfügt über 60 Prozent Marktanteil. Der nächstgrößere Markt heißt JD Mall. Bei beiden sind nahezu alle Produktgruppen erhältlich, und bei beiden gibt es ein spezielles Segment für ausländische Marken.

Eigener Webshop für erfolgreiches Brand-Building

Zusätzlich zur Präsenz auf den großen Online-Marktplätzen Chinas ist es empfehlenswert, einen eigenen Webshop aufzubauen. Zum einen kann man so die Kosten der Marktplätze umgehen, die eine Umsatzbeteiligung verlangen. Zum anderen stellt ein eigener chinesischer Online-Shop eine große Hilfe in puncto Markenvertrauen dar. Mit dem richtigen Brand-Building gelingt es, die eigene Marke auch langfristig in China zu etablieren und aus der Masse an Händlern herauszustechen.

Überdurchschnittlich oft wird mobil eingekauft

Der chinesische Nachfragemarkt ist ausgesprochen homogen, sodass beim Online Marketing in vielen Fällen keine Differenzierung zwischen den Regionen erforderlich ist. Für europäische E-Commercer überraschend mag die Tatsache sein, dass chinesische Kunden schon lange überwiegend von einem mobilen Endgerät aus online einkaufen. Dementsprechend sollte auch die Online-Marketing-Strategie auf Mobile-Käufer optimiert sein. Dies gilt sowohl für ländliche als auch für urbane Gebiete.

Hohe Erwartungen an Lieferzeit

Chinesische Kunden haben hohe Erwartungen an die Lieferzeit von Produkten, auch wenn diese aus dem Ausland stammen. Eine Lieferzeit von sieben bis 14 Tagen ist wünschenswert und auch möglich. Als Händler muss man sich zwischen Direct Shipping und Free-Trade-Zone entscheiden. Beim Direct Shipping werden einzelne Pakete, die im deutschen oder europäischen Lager gepackt wurden, konsolidiert nach China verschickt. Bei der Free-Trade-Zone hingegen werden große Palettensendungen in einer Freihandelszone, meist in der Nähe von Flughäfen oder Häfen, vor Ort in China gelagert und von dort aus verschickt.

Stark eingeschränkte Zahlungsarten

Payment ist ein wichtiger Faktor bei einer internationalen Expansion, denn wer landesübliche Zahlungsmethoden in seinem Online-Shop anbieten kann, kann auf diese Weise den Checkout-Prozess optimieren. In China sind Anbieter wie Allpay, Unionpay und Tenpay üblich.
Darüber hinaus sollte man als Online-Händler den Währungstransfer von Yuan in Euro im Auge behalten, ebenso den Wechselkurs.

 

Quelle:

http://onetoone.de/de/artikel/cross-border-e-commerce-nach-china-%E2%80%93-das-land-der-unbegrenzten-m%C3%B6glichkeiten

Einzahlungen im Online-Casino mit Paypal

Es gibt gute Nachrichten für die Glücksspiel-Freunde in Deutschland: In immer mehr Online-Casinos steht Paypal wieder für Einzahlungen zur Verfügung. Über mehrere Jahre konnten die Besucher der Online-Casinos diesen Service in Deutschland nicht nutzen.

Kontaktloses Bezahlen während Corona

Auch die internationalen Strategieberatung Oliver Wyman sieht COVID-19 als Katalysator für bargeldloses Zahlen. So könnte der Umsatz der Barzahlungen im Jahr 2025 bei etwa nur mehr 32 Prozent liegen. Denn die während der Corona-Pandemie geltenden Hygienemaßnahmen könnten einen gewissen Umgewöhnungseffekt der Bezahlmethoden mit sich bringen. Schon jetzt sprechen Händler von einem Anstieg von 65 Prozent wenn es um kontaktlose Bezahlung geht.  In den letzten Wochen wurde mehr als die Hälfte aller Girocard-Zahlungen kontaktlos durch­geführt. Dies gab die Deutsche Kredit­wirt­schaft (DK) gegen­über der Deutschen Presse Agentur bekannt. Im Dezember 2019 betrug der Anteil der kontaktlosen Zahlungen mit Girocards nur  35 Prozent.