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Schweizer Payment-Provider Klik & Pay kauft insolventes Paymill

Paymill - ein Start-up von Rocket Internet

Paymill wurde im Jahr 2012 von Rocket Internet gegründet. Insgesamt konnte das Unternehmen seitdem 18 Millionen Euro an Funding einsammeln. Vorbild des Start-ups ist das US-amerikanische Unternehmen Stripe. Sowohl Stripe als auch Paymill bieten Online-Shops einen Kreditkarten-Online-Bezahldienst an. Der in 34 Ländern aktive Payment-Provider ist zuletzt stark geschrumpft: Während Paymill bei Verkündung der Insolvenz noch 60 Mitarbeiter beschäftigte, sind es inzwischen nur noch 25.

Klik & Pay - ein Unternehmen von CYBERservices

Klik & Pay wurde bereits im Jahr 2000 gegründet. Das Unternehmen gehört zu CYBERservices. Die Schweizer Firma hat sich auf den Onlinehandel spezialisiert und bietet international orientierte Online-Payment-Lösung für die verschiedensten Branchen im E-Commerce.

Paymill-Gründer Mark Henkel bleibt an Bord

Mark Henkel, der Gründer von Paymill, soll weiterhin an Bord bleiben. Er hatte bereits im April bei Bekanntgeben der strategischen Insolvenz seiner Hoffnung auf einen neuen Käufer Ausdruck verliehen.

Beißt Rocket Internet sich am Fintech-Sektor die Zähne aus?

Paymill ist zunächst gerettet - dennoch lässt der große Erfolg von Rocket Internet im Fintech-Sektor auf sich warten. 2012, also im gleichen Jahr wie Paymill, hatte Rocket Internet sein Start-up Payleven lanciert. Dabei handelt es sich um einen Mobile-Payment-Anbieter. Dieser fusionierte dieses Jahr mit dem Konkurrenz-Unternehmen SumUp - das neue Unternehmen behielt nicht nur den Markennamen SumUp, sondern SumUp-Mitgründer Daniel Klein wurde auch CEO des neu fusionierten Unternehmens.

 

Quellen:

  • http://www.gruenderszene.de/allgemein/paymill-uebernahme-klik-pay?ref=additional_article
  • http://www.deutsche-startups.de/2016/07/01/paymill-lebt-weiter-klik-pay-uebernimmt-das-insolvente-start/

Einzahlungen im Online-Casino mit Paypal

Es gibt gute Nachrichten für die Glücksspiel-Freunde in Deutschland: In immer mehr Online-Casinos steht Paypal wieder für Einzahlungen zur Verfügung. Über mehrere Jahre konnten die Besucher der Online-Casinos diesen Service in Deutschland nicht nutzen.

Kontaktloses Bezahlen während Corona

Auch die internationalen Strategieberatung Oliver Wyman sieht COVID-19 als Katalysator für bargeldloses Zahlen. So könnte der Umsatz der Barzahlungen im Jahr 2025 bei etwa nur mehr 32 Prozent liegen. Denn die während der Corona-Pandemie geltenden Hygienemaßnahmen könnten einen gewissen Umgewöhnungseffekt der Bezahlmethoden mit sich bringen. Schon jetzt sprechen Händler von einem Anstieg von 65 Prozent wenn es um kontaktlose Bezahlung geht.  In den letzten Wochen wurde mehr als die Hälfte aller Girocard-Zahlungen kontaktlos durch­geführt. Dies gab die Deutsche Kredit­wirt­schaft (DK) gegen­über der Deutschen Presse Agentur bekannt. Im Dezember 2019 betrug der Anteil der kontaktlosen Zahlungen mit Girocards nur  35 Prozent.