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Payment- und E-Commerce-Experten, aufgepasst: Das werden die großen Themen des Jahres 2017

Der Artikel in Kürze

Was erwartet die Payment-Branche im Jahr 2017? Auf jeden Fall stehen einige große Veränderungen und Trends bevor, die wohl jeder Payment- und E-Commerce-Experte auf dem Radar haben sollte, um dieses Jahr zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Wer gut informiert ins neue Jahr startet, hat einen klaren Vorteil und kann sein Business zum Erfolg führen.

Traditionelle Banken verlieren an Bedeutung

Die Mobile-Revolution hat auch vor den Banken nicht Halt gemacht und das Banking vollkommen umgekrempelt. Bankfilialen haben massiv an Bedeutung verloren, zunächst durch Online Banking im Allgemeinen und später auch durch Mobile Banking. Traditionelle Banken sehen sich also großen Herausforderungen gegenüber, und viele Fintech-Aspekte können von Start-ups und innovativen Unternehmen besser abgedeckt werden als von traditionellen Kreditanstalten. Die Herausforderung hier wird sein, ausgezeichnete Usability und einfache Bedienbarkeit auch auf mobilen Devices mit Seriosität und Zuverlässigkeit zu verbinden.

Der große Konkurrent: Amazon

Im E-Commerce nimmt Amazon schon lange eine Vorreiterrolle ein, und der Verkaufs-Riese wird auch 2017 seine Macht weiter ausbauen. Jeder Online-Shop muss sich heute gegen Amazon behaupten und die Kunden von sich überzeugen. Online Shopping orientiert sich geradezu an Amazon, und daher müssen es alle E-Commercer mit diesem Riesen von einem Konkurrenten aufnehmen. Personalisierung ist hier ein Aspekt, auf welchen E-Commercer ihr Augenmerk legen sollten, denn nur indem sie ihren Kunden ein einzigartiges Kauferlebnis bieten können, werden sie langfristig auf dem Markt bestehen.

Nicht nur auf den Checkout fokussieren

Ein möglichst gut auf Usability ausgelegter Checkout ist natürlich ein wichtiges Element eines Online-Shops. 2017 sollten Online-Retailer sich allerdings nicht ausschließlich auf den Checkout ihrer Kunden konzentrieren. Vielmehr sollte der Beginn der Customer Journey im Fokus stehen. Denn der Anfang des Kauferlebnisses ist ebenfalls ausgesprochen wichtig und bestimmt sowohl den weiteren Verlauf als auch die Markenakzeptanz beim Kunden.

Messenger-Apps für E-Commerce nutzen

Messenger-Apps nehmen für den E-Commerce immer mehr an Bedeutung zu. Daher sollten sich Online-Shop-Betreiber hier in die Pole Position bringen, um die zahlreichen Vorteile nutzen zu können. In China wurde mit WeChat, einer Messaging-App, die auch In-App-Käufe ermöglicht, bereits deutlich, wie vorteilhaft die Verbindung aus Messaging und Shopping sein kann. Aktuell ist es in den meisten westlichen Ländern noch so, dass Kunden ihre Messaging-Apps ausschließlich für die Kommunikation nutzen. Zwar kommt es durchaus vor, dass zum Beispiel Kundenservice über eine Messaging-App stattfindet, doch noch werden keine Produkte direkt in einer solchen App gekauft. 2017 könnte das Jahr werden, in welchem in diesem Bereich eine große Veränderung ansteht - und E-Commercer sollten diesem Trend auf keinen Fall hinterherhinken!

Quelle:

http://www.pymnts.com/commerce/2016/8-predictions-for-banking-payments-commerce-fintech-retail-in-2017/

Einzahlungen im Online-Casino mit Paypal

Es gibt gute Nachrichten für die Glücksspiel-Freunde in Deutschland: In immer mehr Online-Casinos steht Paypal wieder für Einzahlungen zur Verfügung. Über mehrere Jahre konnten die Besucher der Online-Casinos diesen Service in Deutschland nicht nutzen.

Kontaktloses Bezahlen während Corona

Auch die internationalen Strategieberatung Oliver Wyman sieht COVID-19 als Katalysator für bargeldloses Zahlen. So könnte der Umsatz der Barzahlungen im Jahr 2025 bei etwa nur mehr 32 Prozent liegen. Denn die während der Corona-Pandemie geltenden Hygienemaßnahmen könnten einen gewissen Umgewöhnungseffekt der Bezahlmethoden mit sich bringen. Schon jetzt sprechen Händler von einem Anstieg von 65 Prozent wenn es um kontaktlose Bezahlung geht.  In den letzten Wochen wurde mehr als die Hälfte aller Girocard-Zahlungen kontaktlos durch­geführt. Dies gab die Deutsche Kredit­wirt­schaft (DK) gegen­über der Deutschen Presse Agentur bekannt. Im Dezember 2019 betrug der Anteil der kontaktlosen Zahlungen mit Girocards nur  35 Prozent.