Ein neues chinesisch-österreichisches Abkommen soll die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch für grenzüberschreitenden E-Commerce beider Länder stärken.
Margarete Schramböck, Bundesministerin für digitale und wirtschaftliche Angelegenheiten, ist derzeit in Peking zu einem Staatsbesuch unterwegs, um österreichischen Online-Unternehmen den Weg in den chinesischen Markt zu ebnen. In den letzten Tagen wurde die Ministerin bei Alibaba und Huawei begrüßt. Es fand ein Austausch über aktuelle Trends und E-Commerce stattfand.
"Dies ist eine Chance für österreichische Unternehmen, mit Qualität und Innovation ‚made in Austria‘ punkten zu können. Gleichzeitig wollen wir den Standort Österreich stärker in den Fokus unserer chinesischen Partner rücken und gezielt Unternehmensverlagerungen nach Österreich vorantreiben", sagte Schramböck.
Die Vereinbarung soll vor allem den österreichischen KMUs zugutekommen, indem Kontakte zu den großen chinesischen E-Commerce Unternehmen erleichtert und der Markteintritt in China beschleunigt wird.
Der Import und Export von Qualitätsprodukten und -dienstleistungen über E-Commerce-Plattformen soll überdies unterstützt werden. "China ist mit Abstand der wichtigste Handelspartner Österreichs in Asien und nach den USA der zweitwichtigste Handelspartner in Übersee. Seit 2008 haben sich die österreichischen Exporte auf einen neuen Rekordwert von rund 3,7 Milliarden Euro verdoppelt. Dies verdeutlicht das Marktpotenzial, das China österreichischen Unternehmen bietet", sagte Frau Schramböck.
Die Wirtschaftsministerin plant ihren nächsten offiziellen Besuch in China im Herbst, um an der größten Einkaufsmesse des Landes mit 150 000 Firmenvertretern teilzunehmen.