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Mobiles Bezahlen beim Oktoberfest

Im Juli kündigte Wiesn-Chef Josef Schmid die Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens an. Blue Code bietet, in Zusammenarbeit mit MeinFest, ein mobiles Zahlungsverfahren auf der Wiesn an. Hierzu ist die Blue-Code-App direkt mit dem Bankkonto des Nutzers verbunden. Der Zahlungsprozess ist unkompliziert und schnell. Zuerst gibt der Händler den zu zahlenden Betrag auf der Anbieter-App ein und scannt den Barcode der Kunden- App vom Smartphone des Kundens. Anschließend kann der Kunde ein Trinkgeld hinzufügen, bevor die Transaktion abgeschlossen wird. Wiederkehrende Kunden profitieren von einem Bonus-Programm. Aktuell ist die Blue-Code-App ausschließlich für volljährige EU-Bürger mit einem deutschen oder österreichischen Bankkonto verfügbar.

Selbstverständlich sind wir auf die Wiesn gegangen und haben die App ausprobiert.


Blue Code und MeinFest haben das Bezahlverfahren den Festwiesenverkäufern, Marktständen und Wirten zur Verfügung gestellt. Während die größeren Zelte dieses Jahr noch nicht am Programm teilnehmen, nutzen bereits 50 kleinere Händler diese Payment-Methode. Durch Schilder und Sticker an den Marktständen erkennt man, bei welchen Händlern man mit Blue Code zahlen kann.

Blue Code merchants at the Oktoberfest 2017


Bisher werden in Deutschland die klassische Bargeldzahlung und die Banküberweisung immer noch bevorzugt. Man darf gespannt sein, wie die Öffentlichkeit auf dieses neue Angebot reagieren wird und wie sich bargeldlose Bezahlverfahren in den nächsten Jahren entwickeln werden.

Einzahlungen im Online-Casino mit Paypal

Es gibt gute Nachrichten für die Glücksspiel-Freunde in Deutschland: In immer mehr Online-Casinos steht Paypal wieder für Einzahlungen zur Verfügung. Über mehrere Jahre konnten die Besucher der Online-Casinos diesen Service in Deutschland nicht nutzen.

Kontaktloses Bezahlen während Corona

Auch die internationalen Strategieberatung Oliver Wyman sieht COVID-19 als Katalysator für bargeldloses Zahlen. So könnte der Umsatz der Barzahlungen im Jahr 2025 bei etwa nur mehr 32 Prozent liegen. Denn die während der Corona-Pandemie geltenden Hygienemaßnahmen könnten einen gewissen Umgewöhnungseffekt der Bezahlmethoden mit sich bringen. Schon jetzt sprechen Händler von einem Anstieg von 65 Prozent wenn es um kontaktlose Bezahlung geht.  In den letzten Wochen wurde mehr als die Hälfte aller Girocard-Zahlungen kontaktlos durch­geführt. Dies gab die Deutsche Kredit­wirt­schaft (DK) gegen­über der Deutschen Presse Agentur bekannt. Im Dezember 2019 betrug der Anteil der kontaktlosen Zahlungen mit Girocards nur  35 Prozent.