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Fintech - mehr als nur ein Feature?

Der Artikel in Kürze

Nicht nur kleine Start-ups starten im Bereich Fintech durch. Auch große und etablierte Kreditinstitute lancieren ihre eigenen Apps und versuchen sich am Experiment Fintech. Dabei fällt oftmals ein divergierendes Verständnis des Begriffs Fintech auf. Während die großen Player darin oftmals nicht mehr als ein zusätzliches Feature sehen, wähnen viele Start-ups sich als Revolutionäre der Bankenbranche.


Erfolgreiche Banken-Apps auf dem Markt


Viele große Banken haben in den vergangenen Jahren ihre eigenen Banking-Apps lanciert, die sich auch unter den Kunden zum Teil großer Beliebtheit erfreuen und somit durchaus Erfolge verbuchen. Ein Beispiel ist hier die Deutsche Bank, die kürzlich ankündigte, 750 Millionen Euro in ihre Digitalisierung stecken zu wollen. Das Kreditinstitut hat darüber hinaus eine App für seine Kunden gestartet, die sich guten Erfolgs erfreut.


Start-up-Vertretern geht das nicht weit genug


Vielen Vertretern von Fintech-Start-ups ist dies nicht genug. Während die Banken in Fintech ein nützliches Feature sehen, das sie ihren Kunden zusätzlich zum üblichen Portfolio an Leistungen anbieten, sind viele Start-ups der Ansicht, sie könnten die gesamte Finanzwelt umkrempeln. Bis dato nutzten die meisten Fintech-Start-ups die Infrastruktur der Banken für ihre Angebote und Dienste.
Die neue Fintech-Generation will noch einen Schritt weiter gehen und ein Finanzsystem entwickeln, welches auf die Banken als Intermediär verzichtet.


Die neue Generation der Fintech-Start-ups


Ein Vertreter dieser neuen Generation von Fintech-Start-ups ist das Unternehmen Funderbeam aus Estland. Die Plattform ermöglicht es, Geschäftsideen per Crowdfunding zu finanzieren. Dabei fallen Mittelsmänner des Geldtransfers wie Banken aus, denn das System nutzt die dezentrale Datenbank der Blockchain.


Ist Blockchain die Zukunft?


Blockchain - ein Stichwort, welches in Zusammenhang mit Fintech immer wieder auftaucht und als zukunftsweisend betrachtet wird. Funderbeam-Gründerin Kaidi Ruusaleepp glaubt an den ganz großen Umbruch durch die Blockchain-Technologie: “Die Blockchain ist die nächste Stufe der Revolution nach der Einführung des Internets”, zeigt sie sich überzeugt.


Wer versteht die Blockchain-Technologie?


Über das Thema Blockchain wird viel geredet, doch kaum jemand versteht die komplexen Mechanismen, die hinter der Technologie stehen. Ruusaleepp sieht darin kein Problem und zieht eine Parallele zum Internet: “Wer weiß schon, wie das Internet funktioniert”, sagt sie. So wie das Internet den Austausch von Informationen revolutioniert habe, werde Blockchain die Übertragung von Werten auf ein neues Level heben.
Welche Möglichkeiten die Blockchain Fintech-Start-ups und Endkunden langfristig bietet, wird sich noch zeigen müssen.


Quelle:


http://www.gruenderszene.de/allgemein/blockchain-wired-money-trends?ref=additional_article

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Es gibt gute Nachrichten für die Glücksspiel-Freunde in Deutschland: In immer mehr Online-Casinos steht Paypal wieder für Einzahlungen zur Verfügung. Über mehrere Jahre konnten die Besucher der Online-Casinos diesen Service in Deutschland nicht nutzen.

Kontaktloses Bezahlen während Corona

Auch die internationalen Strategieberatung Oliver Wyman sieht COVID-19 als Katalysator für bargeldloses Zahlen. So könnte der Umsatz der Barzahlungen im Jahr 2025 bei etwa nur mehr 32 Prozent liegen. Denn die während der Corona-Pandemie geltenden Hygienemaßnahmen könnten einen gewissen Umgewöhnungseffekt der Bezahlmethoden mit sich bringen. Schon jetzt sprechen Händler von einem Anstieg von 65 Prozent wenn es um kontaktlose Bezahlung geht.  In den letzten Wochen wurde mehr als die Hälfte aller Girocard-Zahlungen kontaktlos durch­geführt. Dies gab die Deutsche Kredit­wirt­schaft (DK) gegen­über der Deutschen Presse Agentur bekannt. Im Dezember 2019 betrug der Anteil der kontaktlosen Zahlungen mit Girocards nur  35 Prozent.