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Die Payment-Trends 2016

Dynamisch und schnelllebig - so lässt sich die Payment-Branche wohl am besten beschreiben. So ist es nicht erstaunlich, dass sich auch im Jahr 2016 innovative Technologien und wegweisende Entwicklungen herauskristallisieren. Von Mobile Payment über Internationalisierung bis Blockchain-Technologie - hier die wichtigsten Trends.

Mobile Payment

Mobile Payment ist seit einigen Jahren ein fixer Bestandteil in der Welt des E-Commerce. Ganz durchgesetzt hat sich das Bezahlen mittels Smartphone bisher allerdings noch nicht. Die Umsetzung wird jetzt jedoch konkreter. Apple arbeitet intensiv daran, Apple Pay in weiteren europäischen Ländern einzuführen und somit voll durchzustarten. Apple könnte so wichtige Impulse setzen und die Mobile-Payment-Branche wachrütteln. Die Konkurrenz wird dann nicht lange auf sich warten lassen und Google wird ebenfalls versuchen mobiles Bezahlen voranzutreiben, wobei der Begriff “Mobile” nicht nur auf Smartphones beschränkt bleiben soll: Auch Uhren, Armbänder und Ringe werden in Zukunft von Online-Bezahldiensten mit der nötigen Software ausgestattet, um damit unkompliziert zu bezahlen.

Internationalisierung

Eine internationale Strategie zu haben, ist für jedes E-Commerce-Business heutzutage essentiell. Langfristig ist für viele E-Commercer eine internationale Expansion in mehrere Länder oder sogar mehrere Kontinente ein wichtiges Ziel. Um erfolgreich zu expandieren, sind allerdings nicht nur sprachoptimierte Webseiten und angepasste Logistik notwendig, sondern auch eine Bezahlmethode mit der vor Ort üblichen Währung. In Ländern und Regionen wo die Kreditkartennutzung nicht üblich ist, ist es umso wichtiger, die lokalen Zahlmethoden und alternative Payment-Anbieter für E-Commerce zu kennen. Online-Händler müssen genau abwägen, inwieweit eine internationale Strategie verfolgt werden soll und wie sinnvoll eine Kooperation mit welchem Payment-Provider ist. Denn eines ist sicher: Auch wenn seit der Einführung von SEPA mittlerweile einheitliche Standards gelten, bevorzugen Konsumenten die jeweiligen nationalen Zahlungsmittel und ihnen bekannte Bezahlmethoden.

Blockchain-Technologie

Die Blockchain-Technologie wurde bisher immer mit der digitalen Währung Bitcoin in Verbindung gebracht. Doch die innovative Technologie, die vereinfacht beschrieben eine Datenbank darstellt, wird im Jahr 2016 eine wichtige Rolle spielen. Die großen Weltbanken untersuchen bereits die Anwendung des neuartigen Systems. Lange Ketten von Datenblöcken in denen eine oder mehrere Transaktionen zusammengefasst sind, können dank des Blockchain-Systems verschlüsselt und verifiziert hinterlegt werden. Eine Manipulation ist dabei nahezu ausgeschlossen. Zwar nicht in Echtzeit, aber dennoch sehr rasch, können Transaktionen von Daten oder Werten so vonstatten gehen - und das kostengünstig, einfach und effizient. In Zukunft könnten zahlreiche Vertragsabwicklungen, wie beispielsweise der Kauf eines Autos, eines Hauses oder von Kunst, wesentlich unkomplizierter und ohne Notar und Co. erfolgen. Bedingungen würden live geprüft und bestimmte Vorgängen automatisiert - ein vielversprechender Trend!

 

 

Quellen:

  • https://www.ppro.com/de/blog/top-10-payment-trends-fur-2016/
  • http://www.e-commerce-magazin.de/payment-trends-2016

Einzahlungen im Online-Casino mit Paypal

Es gibt gute Nachrichten für die Glücksspiel-Freunde in Deutschland: In immer mehr Online-Casinos steht Paypal wieder für Einzahlungen zur Verfügung. Über mehrere Jahre konnten die Besucher der Online-Casinos diesen Service in Deutschland nicht nutzen.

Kontaktloses Bezahlen während Corona

Auch die internationalen Strategieberatung Oliver Wyman sieht COVID-19 als Katalysator für bargeldloses Zahlen. So könnte der Umsatz der Barzahlungen im Jahr 2025 bei etwa nur mehr 32 Prozent liegen. Denn die während der Corona-Pandemie geltenden Hygienemaßnahmen könnten einen gewissen Umgewöhnungseffekt der Bezahlmethoden mit sich bringen. Schon jetzt sprechen Händler von einem Anstieg von 65 Prozent wenn es um kontaktlose Bezahlung geht.  In den letzten Wochen wurde mehr als die Hälfte aller Girocard-Zahlungen kontaktlos durch­geführt. Dies gab die Deutsche Kredit­wirt­schaft (DK) gegen­über der Deutschen Presse Agentur bekannt. Im Dezember 2019 betrug der Anteil der kontaktlosen Zahlungen mit Girocards nur  35 Prozent.