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Polnischer Markt weckt Interesse

Der Artikel in Kürze

Der polnische E-Commerce-Markt wächst beständig und bietet nicht nur für polnische Unternehmer ein attraktives Investment-Ziel - auch für deutsche Anbieter steckt viel Potential im polnischen Online-Handel.

Politisch mag die Stimmung zwischen Polen und Deutschland seit der Übernahme der rechtspopulistischen Partei PiS in Polen zwar abgekühlt sein, die wirtschaftlichen Bande der zwei Nachbarländer sind allerdings weiterhin stark. Für Polen ist Deutschland der wichtigste Partner für den Außenhandel, und Polen liegt für Deutschland auf Platz 8. Seit sieben Jahren steigt das Außenhandelsvolumen immer weiter an und erreichte 2015 einen Warenwert von ca. 93 Milliarden Euro. Die Automobilbranche macht den größten Teil des Handels aus - Fahrzeugteile und Fahrzeuge zum Beispiel der Marken Opel, Fiat und Ford. Betrachtet man den E-Commerce-Markt, so steht Deutschland in Polen nicht ganz so gut da. Lediglich Zalando konnte sich auf Platz 4 der Top 10 polnischen Seiten platzieren.

Orientierung im eigenen Land

Eine Eigenheit der Polen scheint zu sein, sich im eigenen Land zu orientieren - so ist nicht der Riese Amazon die meistbesuchte Seite, sondern viel mehr Allegro.pl. Ein polnisches Shopping-Portal, gegründet 1999 von dem niederländischen Unternehmer Arjan Bakker. Ursprünglich als Auktionsplattform gedacht, hat es sich zu einem umfassenden Marktplatz für Online-Handel gewandelt. Im Zuge dessen sogar weitere Märkte in Zentral- und Osteuropa für sich gewinnen können. Allegro hat ebenfalls eine deutschsprachige Präsenz.

Die Nummer Eins

Laut Angaben des Unternehmens rangieren die monatlichen Nutzer von Allegro um die 14-Millionen-Marke und jeden Tag werden Millionen Produkte verkauft. Platz 2 der Top 10 Seiten nimmt ebenfalls ein Unternehmen der Allegro-Gruppe ein - Ceneo.pl mit rund sieben Millionen Nutzern. Genau wie die Wettbewerber Okazje.info, Slapiec.pl und Nokaut.pl, hat Ceneo.pl keine deutschsprachige Präsenz und ist daher nur in Polen tätig und somit im restlichen Europa wohl fast unbekannt.

Der Online-Handel boomt

Aber der polnische Online-Handel ist auch für Anbieter anderer Länder attraktiv, denn die Zahl der Online-Shopper steigt und hat bald die stattliche Zahl von 15 Millionen erreicht. Auch der Umsatz steigt beständig, 2011 lag das Umsatzvolumen im B2C-Online-Handel bei 4,26 Milliarden Euro und nur ein Jahr später schon bei 7,44 Milliarden Euro. Experten erwarten eine Steigerungsrate von 15 bis 20 Prozent im E-Commerce für die nächsten Jahre.

Quelle:
http://www.internetworld.de/e-commerce/e-commerce-trends/e-commerce-in-polen-markt-deutsche-player-interessant-1212376.html

Einzahlungen im Online-Casino mit Paypal

Es gibt gute Nachrichten für die Glücksspiel-Freunde in Deutschland: In immer mehr Online-Casinos steht Paypal wieder für Einzahlungen zur Verfügung. Über mehrere Jahre konnten die Besucher der Online-Casinos diesen Service in Deutschland nicht nutzen.

Kontaktloses Bezahlen während Corona

Auch die internationalen Strategieberatung Oliver Wyman sieht COVID-19 als Katalysator für bargeldloses Zahlen. So könnte der Umsatz der Barzahlungen im Jahr 2025 bei etwa nur mehr 32 Prozent liegen. Denn die während der Corona-Pandemie geltenden Hygienemaßnahmen könnten einen gewissen Umgewöhnungseffekt der Bezahlmethoden mit sich bringen. Schon jetzt sprechen Händler von einem Anstieg von 65 Prozent wenn es um kontaktlose Bezahlung geht.  In den letzten Wochen wurde mehr als die Hälfte aller Girocard-Zahlungen kontaktlos durch­geführt. Dies gab die Deutsche Kredit­wirt­schaft (DK) gegen­über der Deutschen Presse Agentur bekannt. Im Dezember 2019 betrug der Anteil der kontaktlosen Zahlungen mit Girocards nur  35 Prozent.