Payment bei internationalen Online-Games – Expertengespräch
Lesen Sie unser Interview mit Verena Angerbauer, Head of Payment bei Travian Games.
2018-05-07
Oft scheitert ein Verkaufsabschluss im Online-Shop im letzten Moment, da die Bezahl-Optionen dem Kunden nicht zusagen. Welche Zahlungsarten müssen also Online-Händler anbieten, um einen Kaufabbruch zu vermeiden und damit die Conversion-Rate zu steigern? Lesen Sie in unserem Guide was sich hinter den Begriffen Lastschrift, Kreditkarte und Paypal tatsächlich verbirgt.
Laut der ECC-Payment-Studie Vol. 21 stoppen 40 Prozent der Konsumenten ihren Einkauf, wenn die präferierte Zahlungsmethode nicht angeboten wird. Für Online-Händler ist es deshalb essentiell, die Zahlungsvorlieben ihrer Kunden-Zielgruppe zu kennen. Konsumenten im E-Commerce haben mittlerweile oft einen breiten Überblick über aktuelle Zahlungsverfahren. Im Schnitt hat jeder Konsument bereits 6,2 verschiedene Zahlungsmethoden verwendet. Die beliebtesten Zahlungsarten der Online-Shopper sind der Kauf auf Rechnung, PayPal und das Lastschriftverfahren. Auf die Nutzung bezogen macht PayPal klar das Rennen. Grund hierfür sind positive Erfahrungen sowie Schnelligkeit.
Die Auswahl an Bezahlsystemen ist groß. Wir geben einen Überblick über die zurzeit gefragtesten Zahlungsarten in Deutschland.
Die bekanntesten Zahlungsmethoden auf dem Markt sind momentan Kreditkarten (z.B. Visa, MasterCard), Debitkarten (auch EC-Karten genannt), Vorkasse, Nachnahme, Online-Barzahlen (z.B. Barzahlen.de), Online-Überweisung (z.B. Sofort), Lastschrift, E-Wallets (z.B. PayPal), Rechnungskauf, Amazon Pay und Paydirekt.
Die Kreditkarte gehört zu den verbreitetsten Zahlungsarten im Internet. Deshalb setzen viele Online-Händler auf diese Zahlungsart. Die bekanntesten Vertreter sind Visa und MasterCard.
Finden Sie hier weitere Informationen zur Kreditkarte.
Die Debitkarte (auch EC-Karte genannt) wird zum Abheben von Bargeld am Geldautomaten und zur bargeldlosen Bezahlung genutzt. Anders als bei Kreditkarten wird das Girokonto des Karteninhabers sofort bzw. innerhalb weniger Tage belastet.
Bei der Vorkasse wird vom Käufer zunächst eine Zahlung des Kaufpreises verlangt. Erst dann wird die vertragliche Ware/Dienstleistung geliefert.
Mit Amazon Pay können die auf Amazon.de hinterlegten Daten genutzt werden, um auf Websites Dritter (also nicht-Amazon) online für Waren und Dienstleistungen zu bezahlen. Der Nutzer hat den Vorteil, keine Zahlungsdaten offenlegen und keine zusätzlichen Kosten auf sich nehmen zu müssen.
Durch die Online-Barzahlung können von zuhause im Internet Bestellungen aufgegeben werden und diese dann z.B. an verschiedenen Supermärkten bar bezahlt werden.
Online-Direktüberweisungsverfahren basieren auf dem klassischen Online-Banking. Die bekannteste Online-Überweisungsmethode ist SOFORT und Paydirekt. Der Bezahlvorgang von Paydirekt basiert auf dem Girokonto und dem Online-Banking des Nutzers. Die Zahlungsmethode ist relativ sicher, da die Daten bei der Bank des Kunden bleiben.
Durch E-Wallets können Nutzer Guthaben auf eine elektronische Plattform einzahlen und dies für Zahlungen für Waren und Dienstleistungen im Internet verwenden. Das bekannteste E-Wallet ist PayPal.
Finden Sie hier weitere Informationen zu E-Wallets.
Beim Rechnungskauf erhält der Kunde eine Rechnung mit einer Zahlungsaufforderung. Nachdem die Ware geliefert wurde, wird die Rechnung per Banküberweisung beglichen.
Finden Sie hier weitere Informationen zum Rechnungskauf.
Besonders bei Raten- und Abonnement-Zahlungen bietet sich das Lastschriftverfahren (Bankeinzug) als Zahlungsmethode an.
Finden Sie hier weitere Information zum Lastschriftverfahren.
Will ein Händler expandieren und seine Waren auch in anderen Ländern verkaufen, muss er sich mit den Besonderheiten der Zielländer beschäftigen. Es genügt nicht den gleichen Shop nur in anderen Sprachen anzubieten. Andere Länder haben oft andere Sitten und auch andere Zahlungsvorlieben. Diese müssen erörtert und angeboten werden. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichen Zahlungsmethoden in Europa vor.
In Österreich wird besonders der Rechnungskauf bevorzugt. Der Großteil der Käufer bezahlt am liebsten nach der Lieferung. Auch der Kauf per Kreditkarte ist üblich. Auch Schweizer kaufen hauptsächlich auf Rechnung ein. Im Unterschied zu Österreich ist aber die Kreditkarten Nutzung deutlich geringer. Wird beim Checkout nur Vorkasse als Bezahlmethode angeboten, brechen die meisten Kunden den Kauf ab. In Frankreich ist das Bezahlen per Kreditkarte die am meisten genutzte Zahlungsart. Zudem ist PayPal beliebt. Die Zahlungssicherheit für Versandhandel fällt relativ hoch aus, da Vorkasse üblich ist. In Großbritannien fokussiert sich der Markt auf drei Zahlungsarten: Kreditkarte, Debitkarte und PayPal. Auch in Tschechien dominiert die Kreditkarten-Zahlung. Kurz dahinter agiert jedoch das Mobile Payment per Tablet oder Smartphone. Banküberweisungen und andere Zahlungsmethoden nehmen eher einen geringen Anteil ein.
Kostenlos Angebot anfordern?
Holen Sie in nur 3 Schritten kostenlose individuelle Angebote ein!